
Aktionen und Berichte des AKN
Arbeitsprotokoll 2020:
01. Januar | Totholzentfernung Apenbergwand | |
18. Januar | Große Gemeinschaftsaktion an den Wendebach-Steinbrüchen Wir waren viele Helfer und haben einen Haufen alter Haken ausgetauscht. Vor allem Umlenker in Kunststoffdübeln und rostige Expnasionsanker wurden durch lange Klebehaken ersetzt. Außerdem haben wir einiges an Geröll aus großen Höhen entfernt. Man sieht's ... |
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01. Februar | Hakensanierung an der Ebergötzener Wand Auch hier wurden rostige Expansionshaken ersetzt. Ein provisorischer Auszugstest (Bild) hat aber ein eher beruhigendes Ergebnis gezeigt. |
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28. März | Totholzentfernung Bärentalwand | ![]() |
15. Mai | Hakensanierung im Wendebachtal | |
09. Juni | Totholzentfernung Mariaspring Bild | |
10. Juni | Totholzentfernung Klappenhauwand Janosch Heimbucher hat uns hier sehr geholfen. Aber auch die Erschließer haben sich vorher schon viel um Totholz und Wege gekümmert. Tolle Aktion! |
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26. Juli | Totholzentfernung Benniehäuser Wand Danke Janosch! |
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01. August | Putzen an der Pfeilerwand Die zugehörige Kletteraktion zur Eröffnung der Pfeilerwand nach der Vogelschutzsperre ist zwar ausgefallen, aber der Dreck und das Totholz sind erstmal weg. |
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05. August | Sanierungs- und Aufräumaktion in Arenshausen Kleine Aktion im Sektor Bruchwand inklusive Totholzentfernung und Hakensanierungen. |
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06. November | Totholzentfernung östliche Helletalwand Totholzentfernung im Sektor Aiaiai am Felsfuß und auf dem großen Band. |
Klettern & Naturschutz:

- Der Fels wird wieder sichtbar ....
Auslichtung am Steinbruch Mariaspring
Am 5. Juli 2019 haben die Landesforsten Bäume am Steinbruch Mariaspring gefällt. Es ging in erster Linie um Totholz an der Felskante, das abzubrechen droht und dabei Kletterer gefährdet. Auch ungünstig stehende lebende Bäume wurden gefällt, wenn sie eine Gefahr darstellen. Auf den Felsformationen steht für die Bäume in der Regel nicht die notwendige Wasser- und Nährstoffversorgung zur Verfügung, so dass der natürliche Verjüngungsprozess gestört ist. Zudem dringen große Bäume mit ihren Wurzeln in die vorhandenen Felsspalten ein und können dort zu einer Absprengung von Sandsteinblöcken führen. Dies haben wir im Februar eindrucksvoll an der roten Wand sehen können.
Erschließung im Südharz
Das Klettern im Südharz ist leider mit Ausnahme der Burgruine Scharzfeld im Wesentlichen durch Totalverbote auf Grundlage von Naturdenkmalverordnungen gekennzeichnet. Selbst der bereits naturschutzfachlich untersuchte Römerstein wird trotz eines vorliegenden Zonierungsvorschlags vom Landkreis Göttingen mit einer pauschalen Vollsperrung von der Naherholung im Klettersport ausgeschlossen. Eine sehr erfreuliche Initiative der Tourismusbehörde der Stadt Osterode hat 2019 jedoch zu neuen Kletterrouten an der Sösetalsperre geführt: der Grauwackesteinbruch am Sösekopf liegt idyllisch über dem Nordufer des Sösestausees am Jugendwerkstattpfad, der sich bei Wanderern und Mountainbikern bei Ihrer Runde um den Sösestausee großer Beliebtheit erfreut. Grauwacke ist ein sehr kompaktes Gestein, die Kletterei an Rissen, Verschneidungen und Kanten ist sehr abwechslungsreich. Vom Deutschen Alpenverein wurden im 15 Meter hohen Steinbruch zehn Kletterouten für Sportkletterer eingerichtet.