
Die Türme
Südniedersachsen ist nicht Utah und nicht die sächsische Schweiz. Und so manchen Outdoor-Freunden ist dieses Thema auch eindeutig zu dreckig. Aber es ist so: es gibt hier Sandsteintürme, denn letztlich ist das natürlich auch eine Frage der Definition. Während die notwendige Schartenhöhe in Sachsen 10m beträgt, so reichen bei uns schon 3m und eine gewisse Kletterschwierigkeit (UIAA 3) zur Definition eines Gipfels. Schön sind sie allemal und damit für Kletterer wie für Wanderer interessant.
Wen das Thema interessiert, der/dem eröffnet sich hier ein Mikrokosmos:
Die Regeln
Je nach Auslegung der Definition sind uns ca. 40 bis 50 Sandsteintürme in Südniedersachsen und Westthüringen bekannt. Die meisten davon wären nach sächsischen Regeln keine. Viele weisen aber Merkmale auf, die man so ähnlich beim SBB wiederfindet. So haben viele zum Beispiel Gipfelbücher und einen Abseilhaken und oft auch einen recht einfachen "Weg" zum Gipfel.
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Die Infos
Was gibt es dort schon für Routen? Wann ist die erste Begehung dokumentiert? Wie schwer ist der Normalweg? Gibt es einen Abseilhaken?
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Diese Infos findet man häufig im Gipfelbuch. Hier könnt ihr zudem eure Eindrücke hinterlassen. Bitte tut das namentlich und mit Datum, tragt den Vorsteiger zuerst ein und fasst euch kurz. Vorne findet man meistens eine Zeichnung mit Draufsicht, erstbegangenen Routen und Orientierung. Auch der Name des Turms ist eine wichtige Information, denn manchmal ist es nicht unbedingt klar, ob man dort ist, wo man eigentlich hin wollte ... Das Gipfelbuch ist i.d.R. sehr klein und in einem Schraubglas regensicher verpackt. Bitte tragt zum Erhalt bei und geht sehr sorgsam mit dem empfindlichen Papier um. |
Die Lage
Die meisten niedersächsischen Türme befinden sich auf der östlichen Leineschulter und die in Thüringen beidseits der Leine bis Uder. Bitte Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! falsche Eintragungen. Und auf Neuentdeckungen sind wir natürlich immer neugierig! |